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Große Lieferung, große Schritte vorwärts!

Die neue Lieferung 📦 

Gestern habe ich eine besondere Lieferung in Empfang genommen: 20 Kartons mit 5000 neuen Verpackungen für varikabi und varikabo sowie 6 Kartons mit perfekt abgepackten Elektronikkomponenten. Was nach einer simplen Palette aussieht, erzählt eigentlich eine lange Geschichte von Herausforderungen, Lösungen und Fortschritten.

Von einfachen Beuteln zu professionellen Kartons

Am Anfang habe ich meine Bausätze in schlichte Beutel verpackt. Später nutzte ich Standard-Großbriefkartons, die in der HWK Karlsruhe (Werkstatt für Menschen mit Handicap) mit dreiseitigen Etiketten beklebt wurden – eine zeitaufwändige Lösung.

 

Vor zwei Jahren habe ich dann eigene Kartons designen lassen. Als nach meinem Fernsehauftritt in der Erfindershow „Tüftlercheck“ plötzlich die Bestellungen explodierten, musste schnell Nachschub her. Doch die Suche nach einer Druckerei brachte zunächst Rückschläge: Zwei Lieferungen im Digitaldruck waren von enttäuschender Qualität. Erst eine Empfehlung führte mich zu einer Offsetdruckerei, deren Muster mich überzeugten. Auch wenn ich eine große Stückzahl bestellen musste, stimmten diesmal Qualität und Preis. (Falls jemand ebenfalls hochwertige Verpackungen sucht: Die Druckerei heißt Unikat-Verpackungen.)

neue Lieferung an Verpackungen in meinem Arbeitszimmer

Herausforderungen bei Elektronikkomponenten

Auch bei den Elektronikkomponenten war der Weg nicht leichter. Zuerst habe ich alles separat in China bestellt und in der HWK abpacken lassen, was aufwändig und teuer war. Ein Wechsel zu einem Lieferanten, der die Teile direkt in Beuteln verpackte, brachte neue Probleme: Fehleinsortierte Bauteile und schwergängige Breadboards führten zu Reklamationen, besonders nach Weihnachten.

Fehlerquotienten, also der relative Anteil fehlerhafter Elemente, waren hierbei ein entscheidender Faktor. Eine hohe Fehlerquote kann nicht nur zusätzliche Kosten verursachen, sondern auch das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. Deshalb war es mir wichtig, die Fehlerquote durch eine gründliche Qualitätskontrolle und die Wahl eines zuverlässigen Herstellers zu minimieren.

Ein neuer Start mit der aktuellen Lieferung

Nach vielen Tests und Absprachen habe ich nun einen neuen Hersteller gefunden. Die Stichproben der gestrigen Lieferung waren einwandfrei. Ob wirklich alle Fehlerquellen beseitigt wurden, wird sich zeigen. Für jetzt kann die HWK mit dem Verpacken der neuen Sets starten – ein wichtiger Fortschritt.

Lagerplatz auf dem Dachboden

Viele wissen nicht, dass ich Büro, Werkstatt und Lager in einer Mietwohnung untergebracht habe. Das bedeutet, ich habe keinen separaten Lagerraum oder eine Garage. Stattdessen lagere ich alles auf dem Dachboden. Die Palette mit den Verpackungen konnte ich daher nicht einfach abstellen, sondern musste die Kartons einzeln nach oben tragen. Zwischen Balken, Regalen und den bereits dort gelagerten Komponenten, wie z.B. Motoren, finden nun 5000 neue Verpackungen und etwa ebenso viele Elektronik-Beutel ihren Platz. Es ist manchmal umständlich, aber es funktioniert – und es ist ein Teil dessen, wie ich meinen Traum verwirkliche.

Der nächste Schritt

Heute habe ich außerdem die größeren Verpackungen für die neuen 7er- und 10er-Bundles (varikabi & varikabo) sowie für den variAnt-Bausatz bestellt, die bisher noch mit Etiketten beklebt wurden. Damit mache ich einen weiteren Schritt hin zu einer noch professionelleren Produktpräsentation.

Mein Fazit

 

Dieser Weg war nicht immer einfach, aber jeder Schritt hat mir gezeigt, wie wichtig Geduld, Tests und der richtige Partner sind. 💡 Wenn du ähnliche Erfahrungen gemacht hast oder Tipps suchst, melde dich gerne – wir lernen alle voneinander!


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