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Maker Faire Heilbronn – Ein kreatives Technik-Festival mit Überraschungen

Schon als Familie haben wir die experimenta in Heilbronn einige Male besucht – ein faszinierender Ort, an dem Wissenschaft und Technik greifbar werden. Doch dieses Mal war es etwas Besonderes: Meine erste Maker Faire in Heilbronn! Ich hatte einen eigenen Stand mit herrlicher Aussicht auf den Neckar und war gespannt, was mich erwartete.

Die experimenta – Ein Paradies für Tüftler

Falls du es nicht wusstest: Die experimenta ist das größte Science Center Deutschlands. Seit ihrer Gründung 2009 hat sie sich ständig weiterentwickelt, und mit dem modernen Erweiterungsbau von 2019 bietet sie noch mehr Platz für Entdeckergeist. Besonders spannend für Maker: der Maker Space! Auf 450 Quadratmetern gibt es dort alles, was das Bastlerherz begehrt – von Elektronik- über Holz- bis hin zu Textilwerkstätten. Hier kann jeder ab 14 Jahren eigene Ideen umsetzen, egal ob mit oder ohne handwerkliche Vorkenntnisse.

 

Ebenfalls ein Teil der experimenta ist das Jugendforschungszentrum, in dem junge Tüftler langfristig an eigenen Projekten arbeiten und diese sogar bei Wettbewerben wie Jugend forscht einreichen können. Eine tolle Möglichkeit, um mit Experten ins Gespräch zu kommen und aus Ideen echte Prototypen zu entwickeln!

Bekannte Gesichter und neue Trends

Auf der Messe war auch Patrick Schnabel mit seiner Frau und drei Kindern dabei – eine wahre Familienmission!
Seine Plattform "Elektronik-Kompendium" ist DIE Anlaufstelle für alle Fragen rund um Elektronik. Ich habe ihn auf der Maker Faire Sindelfingen 2024 kennengelernt, wo wir Standnachbarn waren. Patrick war begeistert von meinen fahrbaren Elektronik-Bausätzen und hat sie direkt in sein Sortiment aufgenommen – als einziges externes Produkt in seinem Shop! Das ist eine unglaubliche Ehre und macht mich besonders stolz.

Direkt gegenüber von mir hatte Hannes Jochriem von eHaJo seinen Stand. Wir hatten uns bereits auf der Maker Faire Salzburg im November näher kennengelernt – seitdem verkauft er meine Bausätze in seinem Online-Shop. Sein Sortiment: coole Lötbausätze und Lötzubehör – und genau das passt perfekt zu einem aktuellen Trend!

 

Löten boomt! Warum? Keine Ahnung. Aber ich merke es an den Verkaufszahlen: Während früher das Verhältnis zwischen meinem Steckbausatz varikabi und dem Lötbausatz varikabo etwa 10:1 lag, hat sich das 2024 spürbar verändert und auf dieser Messe plötzlich umgedreht. Ich habe deutlich mehr Lötbausätze als Steckbausätze verkauft! Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, möchte ich demnächst auch Lötausrüstung und einfache Lötbausätze für den Einstieg in meinem Shop anbieten. Was hältst du davon? 

Faszinierende Nachbarn: Elektronik, Escape-Rooms & Robotik

Als Standnachbarn hatte ich Hans-Günther Nusseck mit seinem Projekt electric-idea. Sein Motto: „Beantwortet die Fragen, die Maker+innen seit Generationen den Schlaf rauben.“ Sein Schwerpunkt liegt auf Workshops rund um Robotik, Mathematik und Informatik. Besonders interessiert hat mich sein selbst entwickeltes Raster-System, mit dem man Linienparcours für Roboter stabil zusammenstecken kann – eine spannende Lösung für alle, die mit autonomen Robotern arbeiten!

 

Einen weiteren kreativen Ansatz brachte Prof. Dr. Juliane König-Birk mit ihrem Team mit. Sie haben Escape Rooms und Exit Games zu MINT-Themen entwickelt und programmiert. Diese sind nicht nur als Online-Version verfügbar, sondern auch als transportable Präsenzspiele für Schulen, Firmen und Vereine. Anstatt aus einem Raum zu fliehen, müssen sich die Spieler in eine Schatztruhe „einbrechen“ – ein cleverer Twist! 

Fazit: Klein, aber fein!

Ein besonderes Highlight war das Gespräch mit Norbert Hommrichhausen, dem Abteilungsleiter für Programme am Schülerforschungszentrum. Er nahm sich viel Zeit, um meine Erfahrungen als Aussteller einzuholen und zeigte großes Interesse an den Bedürfnissen der Maker. Solch ein Engagement findet man nicht auf jeder Veranstaltung – es hat mir das Gefühl gegeben, wirklich gehört zu werden!

Alles in allem war diese Maker Faire für mich besonders entspannt: Sie dauerte nur einen Tag, und die Anfahrt nach Heilbronn war angenehm kurz. Trotz der überschaubaren Größe gab es unglaublich viel zu entdecken, tolle Gespräche und jede Menge Inspiration für neue Projekte. Und wer weiß – vielleicht sehe ich dich ja auf der nächsten Maker Faire?

Hast du schon einmal eine Maker Faire besucht? Schreib mir deine Eindrücke gerne in die Kommentare!


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